Die Blümelein, sie schlafen Text
Die Blümelein, sie schlafen
schon längst im Mondenschein,
sie nicken mit den Köpfen
auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum,
er säuselt wie im Traum;
schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.
Die Vögelein, sie sangen
so süß im Sonnenschein,
sie sind zur Ruh gegangen
in ihre Nestchen klein.
Das Heimchen in dem Ährengrund
es tut allein sich kund.
Schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.
Sandmännchen kommt geschlichen
und guckt durchs Fensterlein,
ob irgend noch ein Liebchen
nicht mag zu Bette sein.
Und wo er nur ein Kindchen fand,
streut er ihm in die Augen Sand.
Schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.
Sandmännchen, aus dem Zimmer!
Es schläft mein Herzchen fein.
Es ist gar fest verschlossen
schon sein Guckäugelein.
Es leuchtet morgen mir Willkomm,
das Äugelein so fromm.
Schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.
Text:
Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803 – 1869)
Melodie:
Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803 – 1869)
Die Blümelein, sie schlafen auf Youtube
- Audio-CD – Hörbuch
- 06/26/2008 (Veröffentlichungsdatum) - BuschFunk Vertriebs GmbH / Berlin (Herausgeber)
- Volkslieder erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit bei jung und alt. Dieser Band enthält die schönsten von ihnen, natürlich mit dem Text zum Mitsingen.
- Inhalt: - An der Saale hellem Strande - Ännchen von Tharau - Auf, auf zum fröhlichen Jagen - Auf, du junger Wandersmann - Da drunten im Tale - Das Lieben bringt groß' Freud - Das Wandern ist des Müllers Lust - Die Blümelein, sie schlafen - Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne - Drunten im Unterland - Es klappert die Mühle - Es war ein König in Thule - Es zogen drei Burschen - Ich hatt' einen Kameraden - Im Frühtau zu Berge - Im Märzen der Bauer - Jetzt gang i ans Brünnele - Jetzt kommen die lustigen Tage - Jetzt kommt die Zeit - Kein Feuer, keine Kohle - Und in dem Schneegebirge - Wem Gott will rechte Gunst erweisen
- mit praktischem Bleistift