Co-Sleeping mit dem Beistellbett

Co-Sleeping mit dem Beistellbett

Es ist noch nicht lange her, da empfahl man frischgebackenen Eltern, ihre Kinder möglichst früh auszuquartieren. Heute lässt man Eltern glücklicherweise mehr Raum, ihren eigenen Weg zu finden, auf ihren Instinkt zu hören und die meisten Entscheidungen nicht sofort als „falsch“ abzutun. Für viele Eltern bedeutet das inzwischen mit ihrem Kind in einem Raum, oder auch in einem Bett zu schlafen. So genanntes „Co-Sleeping“, oder auch Schlafen im Familienbett, bedeutet, dass der Säugling bei den Eltern im Bett oder am Bett in einem Beistellbettchen schläft. Durch den unmittelbaren Körperkontakt beziehungsweise die direkte Nähe zueinander, kann das Baby seine Eltern und die Eltern das Baby auch im (halb)Schlaf wahrnehmen. Beliebteste Variante ist dabei, ein Beistellbett an das Bett der Eltern anzubringen. So umgeht man eventuelle Risiken, wie zum Beispiel, die eigene Decke über das Gesicht des Kindes zu ziehen.

Die Vorteile des Co-Sleepings

Die Vorteile des Familienbettes (mit oder ohne Beistellbett) sind auch von der Weltgesundheitsorganisation erkannt worden. Die WHO und Unicef empfehlen schon seit 2008 Co-Sleeping. Das Bedürfnis nach Körperkontakt ist bei Säuglingen angeboren und kann so ausgiebig gestillt werden. Die Befürchtung vieler Eltern, sich im Schlaf auf ihr Kind zu rollen ist nach der Studienlage, auf die sich auch die WHO beruft, unbegründet. Tatsächlich ist inzwischen, nach Auswertung von Videoanalysen, nachgewiesen, dass Mütter ihre Kinder durch Berühren im Schlaf, vorm Überhitzen und auch vor Atemstillständen schützen. Aerung von plötzlichem Kindstod (SIDS) beiträgt.
Weitere Vorteile sind, dass das Stillen gefördert und vor allem für die Mutter erleichtert wird, da sie nicht nachts aufstehen muss, um das Kind zu versorgen. Auch für Mütter, die die Flasche geben, wird es so einfacher. Die Bindung zwischen den Eltern und dem Kind wird positiv beeinflusst, die kindliche Entwicklung unterstützt und sowohl die Eltern als auch das Kind schlafen entspannter.

Wann ist Co-Sleeping nicht angebracht?

Es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen dieser Empfehlung nicht gefolgt werden sollte. Das ist der Fall, wenn Mutter und/oder Vater, Medikamente nehmen, rauchen, Alkohol getrunken haben,
krank oder übermäßig müde sind oder aber wenn es sich bei dem Familienbett um ein Wasserbett handelt.

Das Beistellbett für Co-Sleeping nutzen

Die Beistellbetten sind eine wunderbare Erfindung für Eltern, die ihre Babys nahe bei sich haben möchten, aber ein reines Familienbett aus diversen Gründen vielleicht nicht möchten. Für das Beistellbett gelten die gleichen Regeln, wie für jedes andere Kinderbett, kein Nestchen, keine Stofftiere und keine Deckchen sollten darin liegen. Das Baby soll in einem Schlafsack schlafen und die Umgebung sollte eine Temperatur von 16 bis 18 Grad haben.

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Das Beistellbett hat natürlich den großen Vorteil, dass es zusätzlichen Raum zum Elternbett hinzufügt. So haben die Erwachsenen noch ausreichend Platz für sich. Denn bequemer Schlaf ist mit frischem Baby rar und wertvoll. Viele Beistellbetten können später auch noch als Bänke, Wickeltische oder Laufgitter umfunktioniert werden.